Right wing populism and migration
By Sebastian Gerhardt

Immediately after the success of the Brexit referendum UKIPs Nigel Frage pointed out, that he never ever backed a key promise of the campaign to leave the EU: The “350 million pounds weekly”, which should be given to the National Health Service, if only the transfers to Brussels have been canceled, these 350 million pounds – more than 420 million Euro – will never come. Not today, not in two years, never. He had not backed that promise. Only the former Mayor of London, Boris Johnson, now has to get rid of all the promises he made as front runner of the right wing Brexit campaign. Weiterlesen

Rechter Populismus und Migration. Von Sebastian Gerhardt

Vorab aus FaktenCheck:EUROPA #1, die am 30. Juni 2016 erscheint

Gleich nach dem Erfolg des Brexit-Votums stellte Nigel Farage von der UKIP – der United Kingdom Independent Party – klar, dass ein zentrales Versprechen der Kampagne zum Verlassen der EU von ihm nie unterstützt worden sei: Die „350 Millionen Pfund“, die wöchentlich in das staatliche britische Gesundheitswesen gesteckt werden könnten, wenn nur erst die überflüssigen Überweisungen nach Brüssel wegfallen, diese 350 Millionen Pfund – über 420 Millionen Euro – werden nicht kommen. Nicht heute, nicht in zwei Jahren, gar nicht. Aber Nigel Farage hat damit kein Problem. Er hat dieses Versprechen ja nie unterstützt. Nur der ehemalige konservative Bürgermeister von London, Boris Johnson, muss nun sehen, wie er als neuer starker Mann der Konservativen Partei von den Versprechen wegkommt, die er als Frontmann der rechten Brexit- Kampagne gemacht hat. Weiterlesen

FaktenCheck:EUROPA #1, Juli 2016: TitelUpdate vom 29. Juni 2016: Zeitung ist im Druck – PDF-Download hier

Gegen eine EU der Banken und Konzerne – für Solidarität und Demokratie

Vor einem Jahr sagten mehr als 60 Prozent der griechischen Bevölkerung „Ochi – Nein“ zum Diktat von EU, EZB und IWF (Troika), die auf einem neuen Programm mit Rentenkürzungen und Mehrwertsteuererhöhungen beharrten. Doch die Troika setzte sich durch. Syriza kapitulierte und setzt inzwischen in Griechenland das Programm der Gläubiger durch – gegen die Bevölkerung.
Zunehmend wird klar: An Griechenland wurde und wird ein Exempel statuiert. Die unsoziale Austeritätspolitik ist heute das Programm derjenigen, die in der EU bestimmen: die Europäische Kommission, die Europäische Zentralbank, die deutsche Regierung – und hinter diesen die großen Konzerne und Banken.
Das Projekt EU steht nach dem Eigenverständnis für ARBEIT und SOZALSTAAT, doch in Wirklichkeit steigen Massenarbeitslosigkeit, prekäre Beschäftigung und die Kluft zwischen Arm & Reich – Die EU steht für FRIEDEN, doch in Wirklichkeit ist die EU und sind einzelne EU-Mitgliedsländer an einer wachsenden Zahl militärischer Interventionen und Kriegen beteiligt – Die EU steht für DEMOKRATIE, tatsächlich nimmt die Substanz von Demokratie in dem Maß ab, wie man sich Brüssel bzw. den EU-Institutionen nähert – Die EU steht für FREIZÜGIGKEIT. Doch in Wirklichkeit betreibt die EU eine Politik „Festung Europa“, die Jahr für Jahr Tausende Todesopfer fordert, meist Menschen, die im Mittelmeer ertrinken. / Das Projekt EU steht schließlich für SOZIALEN AUSGLEICH und SOLIDARITÄT. Tatsächlich gibt es eine große und wachsende Kluft zwischen den reicheren Regionen im Zentrum und den armen Regionen. Gleichzeitig hat die „Sparpolitik“, die die EU betreibt, zu Entsolidarisierung, Hass und dem Aufstieg rechter Strömungen beigetragen.

Die erste Ausgabe von FaktenCheck:EUROPA bringt Berichte und Reportagen zu den folgenden Themen:
– Europa nach dem Brexit-Referendum und nach den Neuwahlen in Spanien
– Griechenland – ein Jahr nach dem Referendum und ein Jahr Bilanz des dritten Memorandums bzw. des Diktats von EU, EZB und Internationalem Währungsfonds
– Das neue Arbeitsgesetz in Frankreich und die Kämpfe der Gewerkschaften und der Bewegung „nuits debout“ gegen diesen Abbau gewerkschaftlicher und demokratischer Rechte
– Die rechte Ablehnung der EU – von AfD bis UKIP – und die Instrumentalisierung der Migrationskrise

Herausgebende, Autorinnen und Autoren und Redaktion u.a.: Tom Adler, IGM, Stadtrat, ehem. BR Daimler // Prof. Elmar Altvater Berlin // Daniel Behruzi Frankfurt/M. // Achim Bigus Osnabrück, IGM-VK-Leiter // Georg Brzoska // Nikos Chilas // Prof. Frank Deppe Marburg // Ulrich Duchrow // Jochen Dürr Schwäbisch Hall, AG Betrieb und Gewerkschaften DIE LINKE // Lothar Geisler Dortmund, Redaktion Marxistische Blätter// Sebastian Gerhardt Berlin, Redaktion Lunapark21 // Annette Groth, MdB DIE LINKE // Willi Hajek Bochum, tie global // Heike Hänsel, MdB DIE LINKE // Johannes Hauber Mannheim, IGM, ehem. BRV // Inge Höger, MdB DIE LINKE // Andrej Hunko Aachen, MdB DIE LINKE //Bernd Köhler, Mannheim, Musiker // Stephan Krull, Magdeburg // Thomas Kuczynski Berlin // Sabine Leidig Hanau, MdB DIE LINKE // Volker Lösch Berlin, Regisseur // Prof. Ingrid Lohmann Hamburg // Prof. Birgit Mahnkopf Berlin //Prof. Mohssen Massarat Berlin // Prof. Norman Paech Hamburg // Tobias Pflüger Tübingen, stellv. Parteivorsitzender DIE LINKE // Christine Prayon Stuttgart, Kabarettistin// Nadja Rakowitz Frankfurt/M., Redaktion express // Lucy Redler Berlin, Parteivorstand DIE LINKE und SAV // Werner Rügemer Köln, Philosoph // Walter Sittler Stuttgart, Schauspieler // Sascha Stanicic Berlin, SAV // Margarita Tsomou Berlin, Red. missy // Dorothee Vakalis Tessaloniki, Pfarrerin i.R. // Winfried Wolf Michendorf, Redaktion Lunapark21 // Mag Wompel Bochum, Labournet.de // Lucas Zeise Frankfurt/M., Chefredakteur UZ // Prof. Susan Zimmermann Wien.
Unterstützende Organisationen, Initiativen & Publikationen: Aktion gegen Arbeitsunrecht // express // LabourNet Germany // Lunapark21

FaktenCheck:EUROPA eignet sich aufgrund des niedrigen Abnahmepreises von 15 Cent ab 100 Ex. Abnahme gut für ein Verteilen auf Veranstaltungen oder für ein Auslegen in Kneipen & Kulturzentren.

Acht Seiten im Zeitungsformat // Bezugspreise wie folgt (jeweils zuzüglich Porto und Verpackung): Bei Bestellungen zwischen 1 – 99 Ex.: 25 Cent je Ex. // bei Bestellungen ab 100 Exemplaren: 15 Cent je Ex. Bitte nur nach Erhalt von Sendung & Rechnung u. mit Bezug auf Re-Nr. bezahlen – dann gerne aufrunden.
Mailadresse für Bestellungen: bestellen@faktencheckhellas.org //Internetseite: www.faktencheckhellas.org
Spenden werden erbeten an (Träger und Spendenkonto): Büro für Frieden und Soziales – BFS e. V. // Mittelbrandenburgische Sparkasse (MBS) // IBAN DE04 1605 0000 3527 0018 66 // BIC WELADED1PMB
FCE01 erscheint auch in Griechisch, Englisch, Französisch und Spanisch. FCE erscheint in Griechenland in Auszügen als Teil der führenden linken Athener Tageszeitung EFSYN (Zeitung der Redakteure).
ACHTUNG: Druck von FCE Nr. 1 ist am 29. Juni (Di). Damit werden die Ereignisse Brexit-Referendum und Spanien-Neuwahlen voll berücksichtigt. Vertrieb am 29.6. – die rechtzeitig bestellten Sendungen sind vor Ort in der Regel am 1.Juli.

Il faut immédiatement utiliser les trains disponibles de la Deutsche Bahn AG pour réaliser la liaison Athènes – Thessalonique – Berlin.

[allemand] ** [grec] ** [anglais]

La situation de plus de 50 000 réfugiés ayant échoué en Grèce, dont plus de 10 000 à Idomeni, dans les champs près de la clôture à la frontière, s’aggrave sur trois plans depuis ces jours derniers : Premièrement parce qu’il n’y a plus en Grèce suffisamment de place pour héberger les réfugiés et que les camps des îles grecques ressemblent de plus en plus à des établissements pénitentiaires. Deuxièmement parce que la Grèce subit une énorme pression de la part de l’UE, en particulier de Berlin, pour reconnaître à la Turquie le statut de « pays tiers sûr » afin de pouvoir procéder immédiatement à des expulsions massives vers ce pays. Troisièmement parce que la Turquie prouve abondamment chaque jour qu’elle n’est pas vraiment disposée à respecter les droits humains et refoule des réfugiés à ses propres frontières, en emprisonne chez elle et en expulse un grand nombre – y compris vers des pays où ils courent le danger d’être torturés et assassinés.

Face à cette situation, nous appelons le gouvernement fédéral à laisser entrer en Allemagne les réfugiés échoués en Grèce en affrétant des «trains de l’espoir».  La Deutsche Bahn AG dispose d’au moins deux douzaines de wagons-lits inutilisés depuis la suppression des trains-autos en 2014. Il ne nous semble pas impensable qu’à la DB ainsi qu’à sa filiale DB European Railservice (DB ERS) qui gère les trains de nuit, il y ait des collègues volontiers disposés à servir de personnel d’accompagnement dans ces «trains de l’espoir».

La majeure partie des réfugiés échoués en Grèce remplit de toute façon les critères autorisant à obtenir le droit d’asile en Allemagne. Plusieurs milliers d’entre eux ont droit à un hébergement assuré en Allemagne, dans la mesure où ils ont de la famille dans notre pays.

Nous rappelons l’été 2015 où le gouvernement fédéral et la DB se sont déclarés prêts à affréter des trains comparables pour les réfugiés bloqués, à l’époque, à Budapest. Ce que le Ministre-Président Bodo Ramelow a déclaré voici quelques jours au sujet des réfugiés échoués à Idomeni, nous le disons de ceux qui sont en Grèce : «Nous y arriverons.»

Premiers signataires :

  • Joachim Holstein, Betriebsrat DB European Railservice GmbH (DB ERS )
  • Peter Dreller, ehem. Gesamtbetriebsratsvorsitzender DB European Railservice GmbH
  • Barbara Huber, Betriebsrats-Ersatzmitglied DB European Railservice GmbH
  • Dorothee Vakalis, Pfarrerin i.R., Thessaloniki
  • Marie-Dominique Vernhes, Redaktion „Sand im Getriebe“; Mitglied der AG Internationales von Attac De.

Für die Bahnexpertengruppe Bürgerbahn statt Börsenbahn – BsB:

  • Thilo Böhmer (Lokomotivführer)
  • Johannes Hauber, President “Railway Equipment Manufacturing Committee industriAll”, Mannheim
  • Klaus Gietinger, Regisseur, Michendorf
  • Andreas Kleber, Schorndorf
  • Andreas Kegreiß, Dipl.-Ingenieur (BA), Herrenberg
  • Prof. Heiner Monheim, Bonn
  • Prof. Jürgen Rochlitz, Burgwald-Eder
  • Dr. Winfried Wolf, Chefredakteur Lunapark21 und FaktenCheck:HELLAS, Wilhemshorst

Für die Initiative „Zug der Erinnerung“:

  • Hans-Rüdiger Minow (Vorstandssprecher „Zug der Erinnerung“ e.V.)
  • Tatjana Engel (Vorstand „Zug der Erinnerung“ e.V.)

Initiatorinnen und Initiator bzw. Koordination:
Dorothee Vakalis, Thessaloniki; Marie-Dominique Vernhes, Hamburg; Dr. Winfried Wolf, Wilhelmshorst

signer ici

Immediate use of free rail capacity of Deutsche Bahn AG for the connection Athens-Thessaloniki-Berlin

[german] ** [greek]

The situation is dramatically escalating for more than 50,000 refugees who are stranded in Greece, amongst them more than 10,000 in the fields near the fence in Idomeni on the frontier. The escalation is threefold: Firstly, because there is not enough space for refugees to stay overnight and camps on the islands are gradually resembling prisons. Secondly, because Greece is put under massive pressure by the EU, and in particular Berlin, to acknowledge Turkey as a “safe third country“ in order to enforce deportations on a large scale. Thirdly, because Turkey is showing day by day that it is not prepared to adhere strictly to the human rights turning down refugees on its borders, imprisoning refugees and deporting many – even to countries where they have to face torture and death.

In this situation, we appeal to the Federal Government of Germany to let the refugees who are stranded in Greece travel on trains of hope to Germany. German railway service Deutsche Bahn AG is in charge of more than two dozen sleeping cars having not been in use since the termination of the DB motorail trains in 2014. We could imagine that at Deutsche Bahn and at DB European Service, their subsidiary, there are colleagues who would like to work on these trains of hope.

Most of the refugees who are stranded in Greece would meet the necessary criteria to receive asylum in Germany anyway. Several thousands of them have a direct claim to safe residence in Germany because family members are already living in our country.

We remind you of the summer 2015, when the Federal Government of Germany and Deutsche Bahn were prepared to install similar trains of hope for the refugees stuck in Budapest back then. What Bodo Ramelow, governor of Thuringia, said some days ago referring to the refugees in Idomeni, we now say with reference to the refugees being stranded in Greece: “We can do it!“

Initial signers (31th march 2016)

  • Joachim Holstein, member of the works council DB European Railservice GmbH (DB ERS )
  • Peter Dreller, former chair of General Works Council DB European Railservice GmbH
  • Barbara Huber, alternate member of th works council DB European Railservice GmbH
  • Dorothee Vakalis, pastor (retired), Thessaloniki
  • Marie-Dominique Vernhes, editorial team „Sand im Getriebe“ („spanner in the works); member of Attac Germany’s working group on international issues

For the expert group „railway for the people instead of the stock markets“ (Bürgerbahn statt Börsenbahn – BsB):

  • Thilo Böhmer (engine driver)
  • Johannes Hauber, President “Railway Equipment Manufacturing Committee industriAll”, Mannheim
  • Klaus Gietinger, director, Michendorf
  • Andreas Kleber, Schorndorf
  • Andreas Kegreiß, Dipl.-Ingenieur (BA), Herrenberg
  • Prof. Heiner Monheim, Bonn
  • Prof. Jürgen Rochlitz, Burgwald-Eder
  • Dr. Winfried Wolf, chief editor Lunapark21 und FaktenCheck:HELLAS, Wilhemshorst

For the campaign group „Train of remembrance“:

  • Hans-Rüdiger Minow (executive spokesman)
  • Tatjana Engel (executive board)

Initiators/ coordinators:

Dorothee Vakalis, Thessaloniki; Marie-Dominique Vernhes, Hamburg; Dr. Winfried Wolf, Wilhelmshorst

We ask you to support our apeal: [Apeal is closed.]

Να εκμεταλλευτούμε άμεσα τα ακινητοποιημένα τραίνα των γερμανικών σιδηροδρόμων Deutsche Bahn ΑΕ στη διαδρομή Αθήνα – Θεσσαλονίκη – Βερολίνο

Appell: „ZÜGE DER HOFFNUNG“ für Flüchtlinge in Griechenland

Η κατάσταση για πάνω από 50.000 πρόσφυγες που βρίσκονται στην Ελλάδα – ανάμεσά τους πάνω από 10.000 στην Ειδομένη στα χωράφια δίπλα στο φράκτη των συνόρων – κλιμακώνεται δραματικά αυτές τις μέρες σε τρία επίπεδα: Πρώτον, γιατί στην Ελλάδα δεν υπάρχουν αρκετές δυνατότητες διανυκτέρευσης και φιλοξενίας για πρόσφυγες και τα κέντρα μετεγκατάστασης στα νησιά μοιάζουν όλο και περισσότερο με φυλακές. Δεύτερον, γιατί η Ελλάδα πιέζεται ασφυκτικά από την ΕΕ και ειδικά από την κυβέρνηση του Βερολίνου να αναγνωρίσει την Τουρκία ως «ασφαλή τρίτη χώρα», ώστε να αρχίσει τις μαζικές απελάσεις. Τρίτον, γιατί η Τουρκία μέρα με τη μέρα αποδεικνύει ότι δεν είναι διατεθειμένη να σεβαστεί πλήρως τα ανθρώπινα δικαιώματα και στέλνει με τη σειρά της πρόσφυγες στα σύνορα, τους συλλαμβάνει στην ίδια τη χώρα και απευλαύνει πολλούς άλλους – ακόμη και σε χώρες, όπου απειλούνται με θάνατο και βασανιστήρια.

Σε αυτή την κατάσταση καλούμε την ομοσπονδιακή κυβέρνηση να αφήσει τους πρόσφυγες που έχουν καταφύγει στην Ελλάδα να ταξιδέψουν με τα τραίνα της ελπίδας στη Γερμανία. Η Deutsche Bahn ΑΕ διαθέτει τουλάχιστον δυο ντουζίνες κλινάμαξες, οι οποίες δεν χρησιμοποιούνται από το 2014 όταν σταμάτησαν να λειτουργούν οι αυτοκινητάμαξες. Είμαστε σίγουροι ότι τόσο στη Deutsche Bahn ΑΕ όσο και στη θυγατρική της DB European Railservice (DB ERS) που είναι υπεύθυνη για τα νυχτερινά τραίνα υπάρχουν συνάδελφοι και συναδέλφισσες που θα ήθελαν να συνοδεύσουν αυτά τα τραίνα της ελπίδας.

Το μεγαλύτερο μέρος των προσφύγων που βρίσκονται στην Ελλάδα πληροί ούτως ή άλλως τα κριτήρια σύμφωνα με τα οποία θα τους χορηγούταν άσυλο στη Γερμανία. Χιλιάδες από αυτούς τους πρόσφυγες έχουν άμεσα το δικαίωμα για μια ασφαλή διαμονή στη Γερμανία, καθώς στη χώρα μας ζουν ήδη συγγενείς τους.

Θυμίζουμε το καλοκαίρι του 2015 όταν η ομοσπονδιακή κυβέρνηση και η Deutsche Bahn ΑΕ δήλωσαν ότι είναι διατεθειμένες να χρησιμοποιήσουν παρόμοια τραίνα της ελπίδας για τους πρόσφυγες που βρίσκονταν τότε στη Βουδαπέστη. Αυτό που πριν λίγες μέρες είπε ο πρωθυπουργός της Θουριγγίας Bodo Ramelow αναφερόμενος στους πρόσφυγες στην Ειδομένη, το λέμε εμείς για τους πρόσφυγες σε όλη την Ελλάδα: «Θα τα καταφέρουμε!».

Υπογράφοντες (31 Μαρτίου 2016):

  • Joachim Holstein, Συμβούλιο Εργαζομένων DB European Railservice GmbH (DB ERS)
  • Peter Dreller, πρώην πρόεδρος Κεντρικού Συμβούλιου Εργαζομένων DB European Railservice GmbH
  • Barbara Huber, αναπληρωματικό μέλος Συμβούλιου Εργαζομένων European Railservice GmbH
  • Dorothee Vakalis, συνταξιούχος ιερέας, Θεσσαλονίκη
  • Marie-Dominique Vernhes, συντάκτρια του περιοδικού «Άμμος στο σασμάν», μέλος της ομάδας διεθνών υποθέσεων της Attac Γερμανίας και μέλος του Συμβουλίου της Attac

Για την ομάδα ειδημόνων των σιδηροδρόμων «Τραίνα για τους πολίτες και όχι για το χρηματιστήριο» – BsB:

  • Thilo Böhmer (μηχανοδηγός)
  • Johannes Hauber, πρόεδρος «Railway Equipment Manufacturing Committee industriAll», Μάνχαϊμ
  • Klaus Gietinger, σκηνοθέτης, Μίχενντορφ
  • Andreas Kleber, Σόρνντορφ
  • Andreas Kegreiß, μηχανικός (BA), Χέρενμπεργκ
  • Καθ. Jürgen Rochlitz, Μπούργκβαλντ-Έντερ
  • Δρ. Winfried Wolf, αρχισυντάκτης Lunapark21 και FaktenCheck:HELLAS, Βίλχελμσχορστ

Για την Πρωτοβουλία «Τραίνο της μνήμης»:

  • Hans-Rüdiger Minow (Εκπρόσωπος ΔΣ της Πρωτοβουλίας «Τραίνο της μνήμης»)
  • Tatjana Engel (μέλος ΔΣ της Πρωτοβουλίας «Τραίνο της μνήμης»)

Υπεύθυνοι πρωτοβουλίας και συντονισμού:

  • Dorothee Vakalis, Θεσσαλονίκη
  • Marie-Dominique Vernhes, Αμβούργο
  • Δρ. Winfried Wolf, Βίλχελμσχορστ

Ηλεκτρονική διεύθυνση επαφής: [Apeal is closed.]

Sofortiger Einsatz der freien Eisenbahn-Kapazitäten der Deutschen Bahn AG auf der Verbindung Athen – Thessaloniki – Berlin

Die Lage für die mehr als 50.000 Flüchtlinge, die in Griechenland gestrandet sind – darunter mehr als 10.000 in Idomeni auf den Feldern am Grenzzaun – spitzt sich in diesen Tagen auf drei Ebenen zu: Erstens weil es in Griechenland nicht genügend Übernachtungen und Plätze für Flüchtlinge gibt und die Camps auf den Inseln zunehmend den Charakter von Haftanstalten annehmen. Zweitens weil Griechenland von der EU und insbesondere von der Regierung in Berlin massiv unter Druck gesetzt wird, die Türkei als „sicheres Drittland“ anzuerkennen, um unmittelbar im Anschluss Abschiebungen im großen Stil durchzuführen. Drittens weil die Türkei Tag für Tag dokumentiert, dass sie nicht gewillt ist, die Menschenrechte umfänglich zu respektieren und ihrerseits Flüchtlinge an den Grenzen abweist, im Land selbst inhaftiert und viele wieder abschiebt – auch in Länder, in denen ihnen Tod und Folter droht. In dieser Situation rufen wir die Bundesregierung dazu auf, die in Griechenland gestrandeten Flüchtlinge mit Zügen der Hoffnung nach Deutschland reisen zu lassen… Appell unterzeichnen

FactCheck:Europe (FCE) – Skizze einer möglichen Fortentwicklung
von Sebastian Gerhardt und Winfried Wolf

Die Idee einer aufklärenden Zeitung zu Griechenland entstand Mitte März im Rahmen der Produktion der Frühjahrsausgabe der Zeitschrift „lunapark21“ und in Einzelgesprächen, so mit Karl Heinz Roth in Bremen und mit Dorothee Vakalis in Griechenland. Dabei gab es zwei Publikationserfahrungen, auf denen aufgebaut werden konnte: Die seit 1999 bestehende – während des Kosovokriegs gegründete – „Zeitung gegen den Krieg – ZgK“ und die Ende 2014 ad hoc gegründete und bis Mai 2015 in fünf Ausgaben erschienene „Streikzeitung – Ja zum Arbeitskampf der GDL – Nein zum Tarifeinheitsgesetz“. Wieder haben wir eine relativ hohe Auflage ins Auge gefasst // Der Preis je Ex. im unteren Cent-Bereich //Die Abnehmenden bestellen eine größere Zahl Exemplare und verteilen diese (überwiegend gratis). Weiterlesen

von Nikos Chilas

Jetzt ist es soweit. Alexis Tsipras ist nun auch offiziell zum obersten Heimatschützer Griechenlands avanciert. Das dazugehörige Ritual fand am Freitag, den 9. Oktober bei einer Militärübung in Nordgriechenland statt. Die Bilder zeigen eindrucksvoll, wie er in einer militärischen Tarnjacke vor versammelter Mannschaft seine erste Verteidigungsrede hielt. So wollte er das auch. Dadurch habe er, wie Tsipras freundliche Kommentatoren argumentieren, wie seine Vorgänger im Amt des Ministerpräsidenten die letzten Weihen erhalten, die ihn endgültig zum Staatsmann machten. Weiterlesen

von Winfried Wolf

Urplötzlich verschwand das Thema Griechenland aus Schlagzeilen und Talkrunden. Nun hat die deutsche Kanzlerin selbst die Umorientierung des öffentlichen Interesses wie folgt erklärt: „Das Flüchtlingsthema wird uns weit mehr beschäftigen als Griechenland“. Doch selbst das Flüchtlingsthema ist eng mit Griechenland verbunden. Die Mehrheit der Menschen, die nach Europa fliehen, gelangt inzwischen über die Türkei, die Ägäis und Griechenland nach Europa und nicht mehr über Nordafrika und Italien.

Vor allem aber setzt sich das Drama in Griechenland fort. Weiterlesen